Regelmäßige Wartung verhindert bis zu 12 % Ertragsverlust und erhält die volle Anlagenleistung.
Gesetzlich nicht strikt vorgeschrieben, aber Betreiber haften – Versicherer und Garantien verlangen Prüfprotokolle.
Empfohlene Intervalle: jährliche Sicht-/Funktionsprüfung, elektrische Messungen alle 3–4 Jahre, Modulreinigung alle 2 Jahre.
Wartungskosten liegen meist unter den Ertragsverlusten, ein Wartungsvertrag spart zusätzlich Aufwand.
Zertifizierte Fachbetriebe + Monitoring senken Brand- und Schadensrisiko und verlängern die Lebensdauer aller Komponenten.
Photovoltaikanlagen liefern zuverlässig sauberen Strom, solange jede Komponente reibungslos arbeitet. Staub, Blütenpollen oder Vogelkot können jedoch einen dünnen Film auf den Modulen bilden, der die Lichtdurchlässigkeit mindert und den Jahresertrag spürbar senkt. Ebenso führen gealterte Steckverbindungen oder gelockerte Klemmen zu Leistungsverlusten – in manchen Fällen drohen sogar Lichtbögen, die das Brandrisiko erhöhen. Eine regelmäßige Inspektion bewahrt daher nicht nur die Effizienz, sondern schützt auch die Sicherheit von Gebäude und Bewohnern.
Obwohl das Gesetz keine starre Wartungspflicht für private PV-Anlagen formuliert, verlangt das Betriebssicherheitsgesetz, dass Betreiber ihre elektrischen Anlagen „in sicherem Zustand“ halten. Fachleute orientieren sich dabei an Normen wie DIN EN 62446-1 und VDE 0105-100, die Sicht-, Funktions- und Messprüfungen in festen Intervallen empfehlen. Versicherer knüpfen Leistungszusagen häufig ebenfalls an den Nachweis solch wiederkehrender Prüfungen. Wer seine Anlage verlässlich inspizieren lässt, minimiert also Risiken für Haftungsfragen und hält zugleich Garantie- und Versicherungsbedingungen ein.
Eine Jahresinspektion beginnt üblicherweise mit einer Sichtkontrolle aller Module, Rahmen, Kabel und Anschlussdosen. Anschließend prüfen Messungen den Isolationswiderstand und vergleichen die aktuelle Leistungskurve mit den Herstellerdaten, um Degradation oder versteckte Zellfehler aufzudecken. Bei größeren Anlagen kommt häufig eine Thermografie-Kamera zum Einsatz, die Hotspots sichtbar macht. Ergänzend empfiehlt sich in turnusmäßigen Abständen eine schonende Modulreinigung – besonders in Regionen mit viel Staub oder landwirtschaftlicher Nutzung. Moderne Monitoring-Portale unterstützen diese Arbeiten, indem sie Auffälligkeiten im Live-Betrieb melden und schnelle Reaktionen ermöglichen.
Die Kosten für eine Wartung liegen bei Einfamilienhaus-Anlagen meist unter dem Betrag, den schon wenige Prozent Ertragsverlust pro Jahr ausmachen können. Ein typisches Beispiel: Verliert eine Fünf-Kilowatt-Peak-Anlage ohne Pflege jährlich nur fünf Prozent an Leistung, summiert sich das bei aktuellen Strompreisen rasch zu einem dreistelligen Eurobetrag – mehr als die jährliche Service-Rechnung. Darüber hinaus verlängert ein lückenloses Wartungsprotokoll die Lebensdauer von Wechselrichtern und anderen Komponenten, was den Kapitalaufwand über die Gesamtlaufzeit weiter reduziert.
Regelmäßige Wartung ist kein optionales Extra, sondern die Grundlage für sichere und rentable Solarstromproduktion. Wer Prüf- und Reinigungsintervalle einhält, erhält den maximalen Ertrag, bewahrt Garantien und verhindert teure Schäden. Es lohnt sich, einen zertifizierten Fachbetrieb mit einem klar definierten Wartungsvertrag zu beauftragen: So bleibt die Anlage über Jahre hinweg effizient, und der selbst erzeugte Sonnenstrom bringt die volle finanzielle und ökologische Rendite.
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