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PV-Anlage auf dem Flachdach – Was ist zu beachten?

PV-Anlage auf dem Flachdach – Was ist zu beachten?

Wichtigstes in Kürze

  • Ideale Lösung für Gewerbe und Mehrfamilienhäuser: Flachdächer bieten viel ungenutzte Fläche für Solaranlagen.
  • Flexible Montage: Aufständerung erlaubt optimale Ausrichtung der Module trotz flacher Dachfläche.
  • Wichtige Planungspunkte: Statik, Verschattung, Ausrichtung und Genehmigungen müssen frühzeitig geprüft werden.
  • Förderfähig und wirtschaftlich: Auch Flachdachanlagen profitieren von Einspeisevergütung, BAFA-Zuschüssen und steuerlichen Vorteilen.
  • Regionale Erfahrung zählt: In Berlin und Brandenburg gibt es spezielle Anforderungen – Sybac Solar Berlin GmbH kennt die lokalen Gegebenheiten genau.

 

1. Vorteile und Besonderheiten von PV-Anlagen auf dem Flachdach

Flachdächer bieten hervorragende Möglichkeiten für die Installation von Photovoltaikanlagen. Besonders bei gewerblich genutzten Gebäuden, Hallen oder Mehrfamilienhäusern handelt es sich oft um große, ungenutzte Flächen, die sich optimal zur Stromerzeugung eignen. Ein großer Vorteil: Da es keine festgelegte Dachneigung gibt, können die PV-Module mithilfe von Montagesystemen individuell aufgeständert und optimal zur Sonne ausgerichtet werden. Dies ermöglicht eine deutlich bessere Nutzung der Sonnenenergie im Vergleich zu suboptimal geneigten Satteldächern.

Zudem lassen sich Flachdächer häufig effizient und gleichmäßig belegen, wodurch sich Skaleneffekte ergeben. Die Planung kann modular erfolgen – beginnend mit einer kleineren Anlage, die bei Bedarf später erweitert wird. Auch die Wartung ist auf einem Flachdach einfacher: Die Module sind gut zugänglich, und etwaige Reparaturen oder Reinigungen können unkompliziert durchgeführt werden.

Ein weiterer Aspekt betrifft die Optik: PV-Anlagen auf Flachdächern sind von unten meist kaum sichtbar, was besonders bei denkmalgeschützten Gebäuden oder ästhetisch anspruchsvollen Immobilien von Vorteil sein kann. Für Unternehmen bedeutet die Nutzung ihrer Dachfläche zur Stromproduktion auch ein starkes Statement in Richtung Nachhaltigkeit und CO₂-Reduktion – ein klarer Wettbewerbsvorteil.

2. Technische Voraussetzungen und geeignete Montagesysteme

Der wichtigste Faktor bei der Planung einer PV-Anlage auf einem Flachdach ist die Tragfähigkeit des Daches. Da die Anlage samt Montagesystem, Ballastierung (zur Windsicherung) und gegebenenfalls zusätzlichem Gewicht durch Schnee oder Wasser eine nicht unerhebliche Last darstellt, ist eine statische Prüfung unerlässlich. Hierbei wird geprüft, ob das Dach für die zusätzliche Belastung geeignet ist oder ob bauliche Maßnahmen erforderlich sind.

Für die Montage auf Flachdächern kommen in der Regel sogenannte Aufständerungssysteme zum Einsatz. Diese ermöglichen es, die Module in einem optimalen Winkel – häufig zwischen 10 und 15 Grad – zur Sonne auszurichten. Besonders verbreitet sind Süd- oder Ost-West-Ausrichtungen. Während bei Südausrichtung der Ertrag mittags am höchsten ist, bietet die Ost-West-Variante eine gleichmäßigere Stromproduktion über den Tagesverlauf.

Ein entscheidender Punkt ist auch die Frage, ob die Aufständerung verschraubt oder ballastiert wird. Verschraubte Systeme benötigen eine feste Verbindung mit dem Dach, was bei vielen Flachdächern nicht möglich oder nicht erwünscht ist. Ballastierte Systeme hingegen liegen ohne feste Verbindung auf dem Dach auf und werden durch Gewichte (z. B. Gehwegplatten) gegen Windlasten gesichert. Dabei ist eine präzise Planung wichtig, um Windangriffsflächen zu minimieren und die Dachabdichtung nicht zu gefährden.

Nicht zuletzt spielt das Thema Kabelführung eine Rolle: Die elektrische Verbindung der Module sowie die Leitungen zum Wechselrichter und Stromanschluss müssen fachgerecht verlegt werden. Auch hier helfen intelligente Montagesysteme und die Expertise eines erfahrenen Solartechnikers, um eine sichere und langlebige Lösung zu schaffen.

3. Ertrag, Ausrichtung und Verschattung auf dem Flachdach

Der Ertrag einer Photovoltaikanlage hängt maßgeblich von der Ausrichtung und Neigung der Solarmodule ab. Bei Flachdächern kann dieser Faktor gezielt optimiert werden – ein Vorteil gegenüber Schrägdächern, deren Neigungswinkel fest vorgegeben ist. Mit einer geeigneten Aufständerung lassen sich die Module so platzieren, dass sie möglichst viel Sonnenlicht einfangen und die Eigenstromproduktion maximieren.

Besonders effizient ist eine Südausrichtung mit einem Neigungswinkel von 10–15 Grad, die den höchsten Stromertrag in der Mittagszeit liefert. Für Haushalte oder Betriebe mit kontinuierlichem Tagesstromverbrauch kann eine Ost-West-Ausrichtung sinnvoller sein, da sie eine gleichmäßigere Verteilung der Stromerzeugung über den Tag hinweg ermöglicht. Dies verringert Lastspitzen und kann die Nutzung des selbst erzeugten Stroms verbessern.

Ein besonderes Augenmerk sollte auf mögliche Verschattungen gelegt werden. Schon kleine Objekte wie Lüftungsschächte, Klimaanlagen oder Aufbauten können den Ertrag erheblich mindern, wenn sie Schatten auf die Module werfen. Eine professionelle Verschattungsanalyse, idealerweise mithilfe von Software-Tools, gehört daher zur Planungsgrundlage jeder Flachdachanlage.

Auch die sogenannte Dachgeometrie spielt eine Rolle: Je nach Form und Nutzung des Dachs (z. B. Fluchtwege, Technikzonen, Brandschutzabstände) kann nicht die gesamte Fläche für Module genutzt werden. Hier helfen clevere Layouts und Modulverteilung, das Maximum aus dem verfügbaren Platz herauszuholen. Wichtig ist dabei, auf ausreichend Abstand zwischen den Modulreihen zu achten, damit sich keine gegenseitigen Verschattungen ergeben.

4. Rechtliche Rahmenbedingungen und Genehmigungen

Grundsätzlich sind PV-Anlagen auf Flachdächern in Deutschland genehmigungsfrei – dennoch gibt es einige Punkte zu beachten. So schreiben die Landesbauordnungen in Berlin und Brandenburg beispielsweise Brandschutzabstände vor oder regeln, wie viel Fläche eines Dachs baulich genutzt werden darf. Besonders bei größeren Anlagen ist daher eine Abstimmung mit dem Bauamt ratsam.

Ein weiterer Aspekt ist die Anmeldung beim Netzbetreiber. Jede PV-Anlage muss vor der Inbetriebnahme beim zuständigen Energieversorger angemeldet werden, um sicherzustellen, dass sie ins öffentliche Netz einspeisen darf. Dabei werden technische Daten, Wechselrichterleistung und Einspeisepunkte abgefragt. Auch eine Eintragung ins Marktstammdatenregister ist verpflichtend.

Besondere Vorschriften gelten bei denkmalgeschützten Gebäuden oder im Bereich von Bebauungsplänen mit Gestaltungsvorgaben. Auch hier gilt: Frühzeitige Planung und Einbindung von Behörden verhindern spätere Verzögerungen oder zusätzliche Kosten. Für Unternehmen kann darüber hinaus die Einbindung in ein Energiemanagementsystem oder ein Mieterstrommodell sinnvoll sein – beides unterliegt spezifischen Anforderungen.

5. Wirtschaftlichkeit, Förderungen und Planung mit Fachpartnern

Die Wirtschaftlichkeit einer Flachdach-PV-Anlage hängt von mehreren Faktoren ab: den Anschaffungskosten, dem erzeugten Stromertrag, dem Eigenverbrauchsanteil und möglichen Förderungen. Grundsätzlich gilt: Je mehr des selbst erzeugten Stroms vor Ort verbraucht wird, desto schneller amortisiert sich die Anlage. Die Einspeisevergütung ist zwar in den letzten Jahren gesunken, sorgt aber dennoch für eine solide Grundrendite.

In Berlin und Brandenburg gibt es zudem spezielle Förderprogramme, die die Investition besonders attraktiv machen. So unterstützt die KfW über verschiedene Programme die Finanzierung von PV-Anlagen, Speichern und Effizienzmaßnahmen. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert innovative Energiekonzepte. Für Gewerbebetriebe oder Eigentümergemeinschaften kommen weitere steuerliche Vorteile oder Zuschüsse infrage.

Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Fachbetrieb. Dieser übernimmt nicht nur die Planung und Installation, sondern berät auch zur optimalen Auslegung der Anlage, zu rechtlichen Aspekten und zur Nutzung von Fördermitteln. Die Sybac Solar Berlin GmbH kennt die regionalen Besonderheiten genau und bietet individuelle Lösungen für Flachdächer jeder Größe. Von der ersten Analyse über die Montage bis zur langfristigen Wartung – hier bekommen Kunden alles aus einer Hand.

 

 

Fazit

Eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach ist eine lohnenswerte Investition – sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen. Die flexible Ausrichtung der Module, die gute Erreichbarkeit und die vielseitige Förderlandschaft machen Flachdachanlagen zu einer effizienten und nachhaltigen Lösung für die eigene Stromproduktion.

Damit alles reibungslos funktioniert, sind eine sorgfältige Planung, statische Prüfung und professionelle Umsetzung entscheidend. Verschattungen, Genehmigungen und Montagesysteme sollten im Vorfeld genau geprüft werden. Wer sich für eine Anlage auf dem Flachdach entscheidet, profitiert langfristig von niedrigeren Stromkosten, einer höheren Unabhängigkeit vom Netz und einem aktiven Beitrag zur Energiewende.

Sie planen eine PV-Anlage auf Ihrem Flachdach in Berlin oder Brandenburg? Dann lassen Sie sich jetzt von den Expertinnen und Experten der Sybac Solar Berlin GmbH beraten – kompetent, transparent und lösungsorientiert. Gemeinsam entwickeln wir ein Konzept, das perfekt zu Ihren Bedürfnissen passt!

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